War 3 x da. Irrsinnig tolles Land. Caracas (und überhaupt große Städte - wie überall in Lateinamerika) möglichst meiden.
Einmal waren wir Orinoco - Llanos - Anden - Golf von Maracaibo - westliche Küstenkordilliere.
Zweites mal: Start am Orinoco - Gran Sabana - Orinoco - östliche Küstenkordilliere.
Drittes Mal: (unter neuer Regierung) nur kurz in der Küstenkordilliere.
Das Leben ist recht billig, durch den - für uns günstigen - Umrechnungskurs. Tägliche Ausgaben habe ich jetzt nicht im Kopf, aber so im Schnitt (mit Übernachtung und Mietwagen) 10-15 Euro pro Nase.
Die Gran Sabana/ Hochland von Guayana ist das Schönste und Beeindruckendste was ich je gesehen und erlebt habe! (Und ich bin viel rumgekommen.) Allerdings ist es ziemlich teuer und /oder zeitaufwendig in Herz dieser gigantischen Landschaft vorzudringen. Es ist ein Flugzeug nötig oder ein Boot beides kostet ordentlich viel Geld. Zu Fuß musst Du auf jeden Fall einen Führer nehmen und mit ca. 8 Tagen von Cavanyen (Mission) aus rechnen. Wir sind von Santa Elena nach Cavac (Auyan Tepui) geflogen und dort gewandert. Aber nicht nur der Flug, sondern auch die Unterkunft ist extrem teuer. Aber dafür Erlebnisse die unbezahlbar sind. (Höchster Wasserfall der Erde etc.)
Toll ist auch eine Tour auf dem Roraima (Tepui an der Grenze zu Brasilien). Ist aber auch nicht ohne Führer zu bewältigen und dauert 3 Tage. Auch hier: Kosten!
Aber auch Orinico-Delta, Cueva de Guacharo, Anden und Kordilliere lohnen sich. Golf von Maracaibo war nicht so meins...
Zum Abschluß noch ein Witz, den ich von venezuelanischen Freunden habe:
Als Gott die Erde schuf, gab er Venezuela die schönsten Dinge der er hatte: erhabene Landschaften, Große Tafelberge, Hochgebirge, Flüsse ohne Ende und viel Wald. Aber auch Gold, Edelsteine und Erdöl. Als er mit diesem Wunderwerk fertig war erschrak er ein bisschen ob des Reichtums und der Schönheit. Jetzt muss ich jemanden schaffen, der mit all dem nichts beginnen kann, dachte er und schuf den Venezuelaner.